Scharbockskraut - superfrühe Vitamin-C-Ernte

Scharbockskraut-Pflanzen zwischen Anemonen

Hier blüht das Scharbockskraut schon, zum Essen zu spät aber fürs Auge schön <3

Das Scharbockskraut ist eine der ersten Wildpflanzen, die wir im Frühling ernten können. Und die uns mit dem am Ende des Winters hochnotwendigen Vitamin C versorgen. Der Name Scharbockskraut kommt von “Skorbut” - den es halb gegen jene Vitamin-C-Mangel-Krankheit, von der früher vor allem Seeleute betroffen waren.

Es wächst gerne an feuchten Stellen. Im Wandelort finden wir es vor allem auf der Feuchtwiese entlang des Lachsbachs und auch hier und da im Wald.

Scharbockskraut sollte allerdings nur vor der Blüte gegessen werden. Danach enthält es zu viel Protoanemoin, ein Gift, das auch in anderen Hahnenfußgewächse vorkommt und die Schleimhäute reizt. Auch vor der Blüte sollen Erwachsene nicht mehr als eine Handvoll der Blätter essen. Also pack sie in einen schönen Wildpflanzensalat, zum Beispiel mit jungen Ahorn- oder Buchenblättern oder den ersten knackigen Giersch-Sprossen, die auch schon aus dem Boden sprießen.

Und wenn du dem Scharbockskraut blühend begegnest, erfreu dich an den fröhlichen leuchtenden Blumen erfreuen - auch das ist eine Ernte, nur eben eine mentale: Glück.

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